Johanna Klier

deutsche Leichtathletin (Hürden); für die DDR Olympiasiegerin 1976 und Olympiazweite 1980 über 100 m Hürden; Europameisterin 1978 über 100 m Hürden; mehrfache DDR-Meisterin

Erfolge/Funktion:

Olympiasiegerin, Olympiazweite über

100-m-Hürden.

* 13. September 1952 Artern/Thüringen

1976 wurde sie als relativ unbekanntes Fräulein Schaller Olympiasiegerin, 1980 wurde sie, inzwischen Ehefrau mit dem Familiennamen Klier und Mutter einer Tochter, Silbermedaillengewinnerin bei der Olympiade in Moskau. Wenige Wochen später beendete sie mit einem 100-m-Hürdenlauf in Linz ihre sportliche Laufbahn. Kurioserweise hatten die Veranstalter lediglich neun Hürden aufgebaut.

Schwierigste Hürde in ihrer sportlichen Laufbahn war der Wiederbeginn nach der Geburt der Tochter Juliane im Sommer 1979. Während Annerose Fiedler, Ehefrau des Trainers Eberhard König, ihr eigenes und das Klier-Baby im Zwillingskinderwagen spazieren fuhr, trainierte die junge Mutter Johanna Klier für Olympia.

Heute, 1981, arbeitet Johanna Klier als Diplomsportlehrerin an der Pädagogischen Hochschule Erfurt/Mühlhausen (DHfK-Diplom mit Note "sehr gut"). Daneben betreut sie die Studentensportler, arbeitet politisch in der SED-Bezirksleitung, hat abzutrainieren und für die Familie zu sorgen. Ehemann Martin, Ingenieur, war selbst aktiv als 400-m-Hürdenläufer. In fünf Jahren Ehe hat er sich an den "Lebenswandel" seiner besseren Hälfte gewöhnt, brachte sein Opfer zum sportlichen Erfolg Johanna Kliers.

Laufbahn

Johanna Klier begann 1964 ...